Logopädie

Sie sind auf der Suche nach einem Experten für Logopädie im Raum Nürnberg-Boxdorf? Punktlandung: Die staatlich geprüften Ergotherapeuten der Praxisgemeinschaft ERLOPHY freuen sich auf Ihren Besuch. In unseren hell und liebevoll gestalteten Räumlichkeiten behandeln wir sowohl Kinder als auch Erwachsene mit viel Herzblut und Engagement. Dabei legen wir besonderen Wert auf ein bestärkendes und positives Miteinander. So wird Ihre logopädische Therapie zum Erfolgserlebnis!

Der Mensch im Mittelpunkt: Logopädische Behandlung von ERLOPHY

Logopädie beschäftigt sich mit Menschen, die in ihrer verbalen oder nonverbalen Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt sind. Standardlösungen gibt es dabei nicht: Die Logopäden von ERLOPHY sehen es als ihre Aufgabe, möglichst gezielt und passgenau abgestimmt auf die Bedürfnisse jedes Klienten zu behandeln. Nur so können wir die Kommunikationsfähigkeit von Patienten aller Altersstufen aufbauen, verbessern oder wiederherstellen.

Behandelte Störungsbilder in der Praxis für Logopädie ERLOPHY

Sie sind sich nicht sicher, ob Ihr Störungsbild durch das Spektrum unserer logopädischen Behandlungsmethoden abgedeckt werden kann? Wir haben für Sie nachfolgend typische Störungsbilder zusammengetragen, die unsere hochqualifizierten Ergotherapeuten gemeinsam mit den Klienten bearbeiten.

  • Sprachentwicklungsstörung
  • Auditive Teilleistungsschwäche
  • Aphasie
  • Dysathrophonie
  • Sprechapraxie
  • Dysphygie
  • Stottern

Kontaktieren Sie jetzt Ihren Lieblingslogopäden von ERLOPHY

Es sind noch Fragen offen? Vereinbaren Sie jetzt einen Termin oder erkundigen sich im Vorgespräch nach den Optionen einer logopädischen Therapie in der Praxisgemeinschaft ERLOPHY. Bitte beachten Sie, dass eine Behandlung durch Logopäden verschreibungspflichtig ist. Wenden Sie sich gerne an folgende Ärzte für die benötigte Heilmittelverordnung: Kinder-, HNO- und Zahnärzte, Neurologen, Internisten, Pädaudilogen und Allgemeinmediziner.

Störungsbilder der Logopädie

Logopädie beschäftigt sich mit Menschen, die in ihrer verbalen oder nonverbalen Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt sind. Aufgabe von Logopäden ist es, durch eine gezielte Behandlung die Kommunikationsfähigkeit von Patienten aller Altersstufen aufzubauen, zu verbessern oder wiederherzustellen.

 

Sprachentwicklungsstörung

Definition:
Sprachentwicklungsstörungen sind Störungen, die im Verlauf des Spracherwerbs auftreten. Das bedeutet, dass sowohl Fehlbildungen von Lauten und Lautverbindungen (Aussprachestörungen, u.a. phonologische Störungen), Schwierigkeiten im Bereich der Grammatik (Dysgrammatismus), als auch Probleme im Bereich des Wortschatzes und der Wortfindung (semantisch-lexikalische Störungen) in diesen Bereich fallen. Sprachentwicklungsstörungen können sowohl spezifisch sein, d.h. die sonstige Entwicklung ist unauffällig, oder auch unspezifisch, aufgrund von anderen Grunderkrankungen (Hörstörung, Down-Syndrom, Autismus, etc.) auftreten.

Symptome:

  • Hat Ihr Kind ein eingeschränktes Sprachverständnis, so kann es gesprochene Sprache nicht oder nur teilweise verstehen, selbst wenn sein Gehör völlig in Ordnung ist.
  • Einen eingeschränkten Wortschatz erkennen Sie daran, dass das Kind deutlich weniger Wörter als gleichaltrige Kinder beherrscht.
  • Eine fehlerhafte Aussprache liegt vor, wenn das Kind bestimmte Laute nicht richtig bilden kann und sie daher ersetzt oder auslässt (statt "Frau" sagt es "Flau" oder "Fau").
  • Bei einer fehlerhaften Grammatik bildet das Kind unvollständige Sätze ("Mama Küche"), baut Sätze falsch auf ("Lilli Kuchen gerne mag") oder hat Probleme mit verschiedenen Wortformen ("Da ist die Ball!").

Auditive Teilleistungsschwäche

Definition:
Unter der Diagnose einer Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) wird eine Vielzahl zentraler Hörbeeinträchtigungen in individuell sehr variabler Ausprägungsform zusammen gefasst. Hierzu zählen beispielsweise eine eingeschränkte Hörmerkspanne oder die Schwierigkeit klangähnliche Laute oder Wörter sicher unterscheiden und korrekt nachsprechen zu können. Während mit Schwerhörigkeit überwiegend eine Störung von Mittel- oder Innenohr gemeint ist, ist hier von einer Beeinträchtigung der weiteren Informationsverarbeitung im Gehirn bei vorhandenem Informationszufluss durch das Ohr auszugehen.

Leitsymptome:

  • Schwierigkeiten in der auditiven Figur- Grund- Differenzierung (Störschall- Nutzschalldiskrimination)
  • Probleme in der auditiven Differenzierung (Unterscheiden ähnlicher Laute)
  • Schwierigkeiten im auditiven Gedächtnis (Kinder können sich gesagte Dinge nicht merken und diese dadurch auch nicht wiedergeben)

Stimmstörungen

Definition:
Eine Stimmstörung (Dysphonie) äussert sich im Wesentlichen durch eine eingeschränkte stimmliche Leistungsfähigkeit verbunden mit Veränderungen des Stimmklanges im Sinne einer Heiserkeit.

  • Funktionelle Stimmstörungen: Störung der Kehlkopffunktion ohne Vorliegen primär organischer Veränderungen, bedingt durch zu starke stimmliche Anstrengung, gewohnheitsbedingt oder auch psychogen bedingt.
  • Organische Stimmstörungen: Die Stimmerkrankung basiert auf einer organischen Veränderung des Kehlkopfes wie Entzündungen / Tumoren oder Stimmlippenlähmungen.

Leitsymptome:

  • Veränderung des Stimmklangs (heiser, rau, gepresst, klangarm, verhaucht, knarrend)
  • Eingeschränkte stimmliche Belastung (Lautstärke, Dauer)
  • Reduzierter Tonumfang der Stimme
  • Schmerzen, Missempfindungen, Fremdkörpergefühl (Globusgefühl)
  • Verschiebung der Sprechstimmlage (meist erhöht)
  • Veränderung von Atmung und Muskeltonus

Aphasie

Definition:
Aphasie ist eine erworbene zentrale Sprachstörung, die durch hirnorganische Schädigung entsteht. Sie tritt nach dem abgeschlossenen Erwerb der Muttersprache auf. Alle Komponenten des Sprachsystems (Lautstruktur, Wortschatz, Satzbau, Bedeutungsinhalte) können beeinträchtigt sein. Die Störungen erstrecken sich auf alle expressiven und rezeptiven sprachlichen Modalitäten, d.h. auf Sprechen und Verstehen, Lesen und Schreiben. Die einzelnen Modalitäten können unterschiedlich stark betroffen sein. DOK-Mappe aphasie suisse

Leitsymptome:
Sprachverständnis leicht bis schwer beeinträchtigt, leicht bis stark reduzierte Sprachproduktion, flüssig hervorgebrachte Sprachautomatismen, Einzelwörter, die oft neologistisch entstellt sind, sprachliche Kommunikation nahezu unmöglich, häufig überschiessende Sprachproduktion (Logorrhoe), phonematische und/oder semantische Paraphasien, Neologismen, Paragrammatismus, Kommunikationsfähigkeit stark eingeschränkt, verlangsamter Sprechfluss, Sprechanstrengung, meist schlechte Artikulation stark gestörte Prosodie, Agrammatismus / Telegrammstil, Wortfindungsstörungen.

Dysarthrophonie

Definition:
Dysarthrophonien sind Störungen der Motorik eines oder mehrerer am Sprechen beteiligter Funktionssysteme (Atmung, Phonation, Artikulation) die auf eine Schädigung des zentralen oder peripheren Nervensystems zurückzuführen sind. Der Sprechabruf ist dabei durch Veränderungen von Kraft und Spannung, durch Koordinationsfehler und/oder pathologische Spontanbewegungen beeinträchtigt.
Cramon, Vogel, Ziegler

Leitsymptome:

Atmung:

  • inspiratorisches Sprechen (Sprechen auf Einatmung)
  • verkürzte Exspiration
  • inadäquate Einatmungspausen

Phonation:

  • gepresste, raue oder behauchte Stimmgebung
  • zu hohe bzw. zu tiefe Sprechstimmlage
  • Stimmzittern
  • Fluktuation von Tonhöhe und Lautstärke
  • Artikulation reduzierte Artikulationsschärfe
  • vorverlagerte Artikulation
  • Hyper-/Hyponasalität

Prosodie:

  • verlangsamtes bzw. beschleunigtes Sprechen
  • monotone Intonation
  • Iterationen (Silbenwiederholungen)
  • skandierender Sprechrhythmus
  • vermehrte Sprechpausen

Sprechapraxie

Definition:
Die Sprechapraxie ist eine erworbene Störung der Kontrolle von Sprechbewegungen. Sie resultiert aus einer Störung des Zugriffs auf sprechmotorische Programme oder aus einer kompletten oder teilweisen Zerstörung dieser Programme.
Ziegler, Liepold

Leitsymptome:

  • Lautentstellungen
  • Fehler sind nicht konstant
  • Artikulatorische Suchbewegungen
  • Unflüssige Sprachproduktion
  • Sprechanstrengung

Dysphagie

Definition:
Dysphagie lässt sich von griech. „phagein“ (essen) ableiten und bezeichnet die Störungen des Schluckvorganges, welche durch Erkrankungen des ZNS oder oropharyngeale Erkrankungen / Verletzungen bedingt sein können. Es wird unterschieden zwischen Dysphagie der präoralen, der oralen, der pharyngealen und der oesophagealen Phase.

Leitsymptome:

  • Räuspern/Hustenanfälle/Atemnot während dem Schlucken
  • Feucht/gurgelnd klingende Stimme nach dem Schlucken
  • Nahrungsaustritt aus der Nase oder Mund während/nach dem Essen
  • Verbleiben von Speiseresten im Mundraum
  • Reflux
  • Die reguläre Nahrungsaufnahme dauert länger als 30 Minuten
  • Fremdkörpergefühl nach dem Schlucken
  • Unkontrollierter Gewichtsverlust

Stottern

Definition:
Stottern, auch Balbuties ist eine Störung des Redeflusses, welche durch häufige Unterbrechungen des Sprechablaufs, durch Wiederholungen von Lauten und anderen Teilen eines Wortes gekennzeichnet ist.

Leitsymptome:

  • rasche Wiederholungen von Lauten, Silben oder Wörtern (auch klonisches Stottern genannt),
  • Verlängerungen von Lauten (so genannte Dehnungen),
  • stumme oder hörbare Blockaden (auch tonisches Stottern genannt).
  • Vermeidungsverhalten (Vermeidung von bestimmten Lauten, Wörtern, Situationen)
  • Erhöhte Anspannung der Sprech- oder anderer Muskulatur
  • Grimassieren

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E-Mail: info@erlophy.de